Golf-Ausrüstung (Golf Bayerischer Wald)

Welche Schläger sind auf dem Platz besonders gefährlich, warum steckt ein Tee im Gras, gibt´s zur Etikette auch eine Flasche? Dem Golf-Neuling stellen sich viele Fragen – auch in Sachen Equipment. Hölzer, Eisen, Softspike-Schuhe – was braucht man denn nun wirklich?

„Für den Anfang reichen feste Turnschuhe und bequeme Kleidung völlig aus“, beruhigt Benno Kirstein. Als Golf-Bundestrainer der deutschen Jungen-Nationalmannschaft rät er jedem Anfänger: „Für die ersten Stunden auf der Driving Range stellt der Lehrer in der Regel Leihschläger zur Verfügung. Erst wenn der Grundschlag konstant wiederholt werden kann, sollte man sich über eine eigene Ausrüstung Gedanken machen.“

rst die Arbeit, dann das Shopping. Dafür kann auch der Experte nur einen Tipp geben: „Lassen Sie sich gründlich beraten. Am besten vom persönlichen Golflehrer – der kennt Ihren Schlag und kann die individuellen Bedürfnisse am besten beurteilen.“

Dies gehört zum Basis-Equipment auf dem Golfplatz:

Schläger
Eisen, Hölzer, Putter – der verlängerte Arm des Golfers hat gleich drei Namen. Und noch mehr Varianten: Ein kompletter Schlägersatz (ab 306 Euro) umfasst 14 Hölzer für Abschlag und weite Schläge und Eisen für das Spiel auf den Fairways. Dazu kommt noch der Putter (25,5 bis 102 Euro), ohne den (fast) kein Ball den Weg ins Loch finden würde.

Die Nummerierung von eins bis neun lässt auf Länge des Schafts, Neigung und Größe des Kopfes schließen – entsprechend der angestrebten Flugbahn des Balles. „Preisgünstige Alternativen für Anfänger sind komplette Einsteiger-Sätze, gut erhaltene gebrauchte Sätze oder ein halber Schlägersatz“, rät Golf-Bundestrainer Benno Kirstein. Diese bekommt man am besten im Golf-Second-Hand-Shop oder clubintern über Golf-Kollegen. Schnäppchen gibt es auch im Internet bei Ebay und unter Worx24 .

Egal, wo man was kauft – gründliche Beratung und Körpermessung (für Griffdurchmesser und Schlägerlänge) durch einen Profi im Vorfeld sparen Nerven, Zeit und Geld. Kirstein: „Optimal ist es, ein paar Testschläge auf dem Platz zu machen. Stimmt das Gefühl beim Schwung, stimmt auch der Schläger.“

ags (Golftaschen)

Die Golftasche muss zur Ausrüstung passen – je mehr Schläger, desto größer. Nicht vergessen: Auch Wasserflasche und Sonnenschutz gehören in jedes Golfer-Bag. Für den Einstieg reichen leichte Tragetaschen. Ideal sind jedoch Varianten mit eingebautem Ständer, der beim Hinstellen automatisch aufklappt. Sie sind ab 102 Euro zu kaufen.

Große Bags bieten noch mehr Platz, werden aber in der Regel auf einen Trolley geschnallt und vom Spieler über den Platz gezogen. Kirstein: „Vorsicht beim Taschenkauf – nicht jede Tasche ist wagengerecht, purzelt vom Trolley herunter.“
Handschuhe

Der Golfer trägt nur einen Handschuh an der linken Hand (bei Rechtshändern). Wahlweise aus Stoff oder Leder. „Das ist kein Muss für Anfänger – aber die meisten legen sich schnell einen zu“, schmunzelt Bundestrainer Benno Kirstein. Seine Erfahrung: Schon nach den ersten Übungsstunden kämpfen viele mit unangenehmen Blasen auf den Fingern und in der Handfläche. Die Rettung ist gar nicht teuer: einfache Golf-Handschuhe gibt es schon ab 12 Euro.
Golfschuhe

Für die ersten „Rabbit-Killer“ (flache Abschläge in Hasen-Höhe) von der Driving Range braucht der Neu-Golfer noch kein professionelles Schuhwerk: Turnschuhe mit ordentlichem Profil oder andere feste Treter tun´s für den Anfang allemal. Geht es allerdings auf den Rasen, machen sich bequeme Golf-Schuhe durchaus nützlich. „Mit Spikes unter den Sohlen sinkt die Rutsch-Gefahr gewaltig“, weiß Golf-Profi Benno Kirstein. Er empfiehlt Schuhe mit Softspikes, die im Gegensatz zu den Kollegen aus Metall die Grüns, Wege und Böden im Clubhaus sichtbar schonen.

Bei der großen Auswahl von Golfschuhen sollte aber weniger die modische Optik als vielmehr die perfekte Passform im Vordergrund stehen. Schließlich bedeutet eine Runde über 18 Löcher einen Fußmarsch zwischen sieben und zehn Kilometern. Preislich startet das Paar bei rund 51 Euro.
Bälle

Hauptsache er wiegt 45,93 Gramm – und bringt möglichst viele Zwillingsbrüder mit: Beim Golfball zählt für den Anfänger die Quantität mehr als die Qualität. „Die unsichtbare Anziehungskraft von Wasser und Gebüsch lässt sich vor allem bei ungeübten Spielern am Schwund der Bälle messen“, weiß Experte Benno Kirstein aus langjähriger Erfahrung. Also: Anfangs möglichst viele, möglichst billig erwerben. Es müssen nicht einmal neue Bälle sein (z.B. fehlerverzeihende „Two Piece“), die es für eins bis zwei Euro pro Stück gibt. Viele Pro-Shops und Club-Sekretariate bieten wiedergefundene Bälle zum Schnäppchen-Preis an – nichts wie zugreifen!
Schirm und Handtuch

In Deutschland regnet es an 130 von 365 Tagen – da gehört der Schirm auch auf dem Golfplatz zum notwendigen Utensil. Golfschirme sind überdimensional groß und passen in speziell angebrachte Halterungen der Golftasche. Zu beachten: Der Griff sollte nicht gekrümmt sein, der Schaft aus leichtem Glasfieber bestehen und nicht abfärben.

Mit dem Golfhandtuch säubern Sie auf der Runde ihre Schläger. Ansonsten baumelt es an einem Ring, der an der Golftasche befestigt wird.

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